- Erika (oft: Erica) Morini
- *1904 (Wien) + 1995 (New York)
Ihr Leben lang hat Erika Morini Jascha Heifetz als ihr großes Vorbild
angegeben und tatsächlich gibt es von ihr einige brillante Aufnahmen
brillanter Geigerischer Virtuosen-Literatur. Ihr Spiel vereinigte alle technische Sicherheit mit einem ungeheueren Reichtum an
Farben und Ausdrucksnuancen, Tugenden, die formal gebändigte im Ihren
exzellenten Aufnahmen von Sonaten oder symphonischer Konzerte zu Gute
kommen
In Wien geboren, aus einer triestiner Familie stammend, wurde Erika Morini zu einem amerikanischen Phänomen. Ihre Karriere begann im Wunderkind-Alter von acht, als sie ihre Ausbildung am Wiener Konservatorium absolviert hatte, und als man ihr als Gage das eine oder andere Mal sogar eine Puppe anbieten durfte…
Die berühmteste Aufnahme der Morini ist gewiß jene des Violinkonzert
von Johannes Brahms unter der Leitung von Arthur Rodzinsky. Das Stück
ist kaum je leuchtkräftiger, dabei formal gebändigter auf Schallplatte
gebannt worden.
Hörenswert sind auch die Beethoven-Aufnahmen mit dem Pianisten Rudolf Firkusny, eine wunderbar aus lyrischen Regionen immer wieder ins Dramatische wachsende Frühlingssonate, Und eine von mitreißendem Drive vorangetriebene c-Mollsonate.
Hörenswert sind auch die Beethoven-Aufnahmen mit dem Pianisten Rudolf Firkusny, eine wunderbar aus lyrischen Regionen immer wieder ins Dramatische wachsende Frühlingssonate, Und eine von mitreißendem Drive vorangetriebene c-Mollsonate.